Lauren Huret beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit technologischen Vorstellungswelten, Glaubenssystemen, Computergeschichte und der Verbreitung von Bildern im Internet. Ihre Performance „Relaxing Data“ ist eine Entspannungssitzung, für die sie eine Körperscan-Meditation anwendet. Nach und nach scannen die Besucher*innen mental ihre Körper von den Zehen bis zur Stirn und werden dabei von Huret mit einem zeitlichen Maßstab angeleitet. Von 1984 (ihrem Geburtsjahr) ausgehend, erzählt sie die Geschichte des technologischen Fortschritts der letzten drei Jahrzehnte vor allem in den Bereichen Kommunikation und Information und schafft dabei eine unpersönliche Autobiographie. Huret kombiniert Entspannungstechniken mit Wissensvermittlung und greift damit die Überforderung der Menschen angesichts der rasanten technologischen Entwicklung auf. Erstmals wird die Performance auch einem deutschen Publikum zugänglich gemacht durch eine zusätzliche Sitzung mit der in Hamburg lebenden Künstlerin Alice Peragine.

Lauren Huret (*1984) lebt und arbeitet in Genf, Schweiz. Sie studierte an der Hochschule für Bildende Künste Bordeaux und der Universität für Kunst und Design in Genf (HEAD). Lauren Huret hat ihre Werke und Performances international gezeigt, u.a. im Centre Culturel Suisse, Paris; Kunsthaus Langenthal; La Panacée, Montpellier; Le Magasin, Grenoble; Pioneer Works, New York; Kunstmuseum Luzern; Schinkel Pavillon, Berlin. Sie ist derzeit Gastprofessorin an der HEAD.

Aufgrund limitierter Platzkapazitäten bitten wir um Anmeldung unter presseinfo@kunstvereingoettingen.de
Die Performance findet in Kooperation mit dem KAZ e.V. statt.

Gefördert durch Pro Helvetia, Schweozer Kulturstiftung.