Juli 2022
Linnéa Meiner und Jorinde Splettstößer haben gemeinsam das zweijährige Programm MY WORKING WILL BE THE WORK. on self/care, labour and solidarity in der Galerie im Turm in Berlin kuratiert. In
Linnéa Meiner und Jorinde Splettstößer haben gemeinsam das zweijährige Programm MY WORKING WILL BE THE WORK. on self/care, labour and solidarity in der Galerie im Turm in Berlin kuratiert. In insgesamt sechs Ausstellungen haben die Kuratorinnen gemeinsam mit Künstler*innen, Aktivist*innen und Kulturarbeitenden künstlerische Arbeit als eine Praxis der Solidarität und der Beteiligung am gemeinschaftlichen Aufbau einer anderen Zukunft verstanden und untersucht. Im Rahmen des Ausstellungs- und Veranstaltungsprogrammes wurden Positionen gezeigt, die etablierte Konzepte von Arbeit infrage stellen und patriarchale, koloniale und kapitalistische Prinzipien nicht umsorgen.
Im Rahmen der Gruppenausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS werden die Kuratorinnen nun einen Rückblick auf das Programm teilen und Erkenntnisse und Ergebnisse sowie Probleme und offene Fragen vorstellen. Im Rahmen des Gespräches ist das Publikum herzlich dazu eingeladen Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.
Moderation: Vincent Schier
Linnéa Meiners (sie/ihr) ist eine in Berlin lebende Kuratorin und Filmemacherin. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen Politik, Kunst und Solidarität. Sie konzentriert sich dabei auf die Ästhetik des Widerständigen in (Film-)Kunst. Ihr aktuelles Filmprojekt beschäftigt sich mit Behinderung, chronischer Krankheit und Neurodiversität im Kontext von Kunstarbeit. Sie studierte Critical Studies, (Film-)Kunst und digitale Medien in Berlin, Leipzig und Wien. Von 2019 bis 2022 kuratierte sie mit Jorinde Splettstößer die Ausstellungsreihe MY WORKING WILL BE THE WORK. on self/care, labour and solidarity in der Galerie im Turm, wo sie weiterhin als Kuratorin tätig ist.
Jorinde Splettstößer (sie/ihr) arbeitet in kuratorischen und künstlerisch-edukativen Projekten. Sie beschäftigt sich mit intersektionalen Perspektiven auf Kolonialismus, Klassismus und Ableismus und interessiert sich für das Potential von künstlerischen Prozessen für politische Bildung. Sie hat Kulturwissenschaften, Gender Studies in Berlin und Bildende Kunst in Santiago de Chile studiert. Sie ist außerdem Übersetzerin für Leichte Sprache. Von 2019 bis 2022 kuratierte sie mit Linnéa Meiners die Ausstellungsreihe MY WORKING WILL BE THE WORK. on self/care, labour and solidarity in der Galerie im Turm und ist derzeit am FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum im Bereich Programm und Kooperationen tätig.
Zuvor findet um 17 Uhr die Ausstellungseröffnung der studentischen Ausstellung: I DON’T WORK ON WEEKENDS statt.
Die Ausstellung I DON´T WORK ON WEEKENDS findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
Datum
21. Juli (Donnerstag) - 21. Juli (Donnerstag)
Veranstaltungsort
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9 | 37073 Göttingen
Öffnungszeiten
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr