April 2021

01Apr11:4431Mai(Mai 31)11:44GeoVanna Gonzalez & die Blaue Distanz…this is not the end.Kunstverein Göttingen

„…this is not the end.” ist eine Publikationsprojekt und Gesprächsformat, das gemeinsam mit den Künstler*innen GeoVanna Gonzalez und die Blaue Distanz (Anna Erdmann und Franziska Goralski) entwickelt wurde. Es ist gleichzeitig der Versuch damit umzugehen, dass ein für den Sommer geplantes Ausstellungsprojekt nicht wie vorgesehen stattfinden kann.

Das Projekt war als Treffpunkt für viele geplant, ein realer Ort, der Ausstellung, Diskussionsforum, Rückzugsort und Rechercheplattform zugleich sein sollte. Gemeinsam mit den Künstlerinnen sollten entlang ihrer künstlerischen Arbeit im Ausstellungsraum partizipatorische, queere, feministische und kollektive Strategien sichtbar gemacht und erprobt werden, um gemeinsam Vorschläge für ein Miteinander auf Augenhöhe zu machen.

„…this is not the end.” ist eine Möglichkeit, die begonnenen Gespräche weiterzuführen und die bereits aufgenommenen Fäden nicht fallen zu lassen. In Videogesprächen und einer Publikation werden die bereits stattgefundenen Diskussionen über Niedrigschwelligkeit, Partizipation und Augenhöhe zusammengefasst und weitergeführt. Das Projekt ist eine Konsequenz des Nicht-Stattfindens und dennoch die Möglichkeit, die bereits begonnene Arbeit sichtbar zu machen.

 

die Blaue Distanz sind Anna Erdmann und Franziska Goralski. Sie arbeiten seit 2016 als künstlerisches Duo zusammen.
In ihrer kollaborativen Arbeit interessiert sich die Blaue Distanz für queere Lebens- und Lernweisen, lesbische Realitäten, (digital-)feministische Perspektiven und dafür, wie Wissen geteilt werden kann und was Sichtbarkeit in hierarchischen Strukturen bedeutet. Sie erforschen den Einfluss von Rollenbildern ebenso wie von Stereotypen auf die Konstruktion von weiblicher* Identität. Lücken zu finden und unterrepräsentierte Entscheidungen zu beleuchten, ist für das Duo entscheidend. Die konzeptbasierten und/oder forschungsbasierten Ansätze führen zu räumlichen Settings, kollektiven Untersuchungen und spekulativen Anzeigen.

GeoVanna Gonzalez ist Künstlerin und Kuratorin. Ihr Anliegen ist es, den privaten und öffentlichen Raum durch interventionistische, partizipatorische Kunst mit ihrem Schwerpunkt auf Zusammenarbeit und Kollektivität zu verbinden. In ihren Installationen bezieht sie sich auf Architektur und Design, indem sie darüber nachdenkt, wie die Leerstellen in den von uns bewohnten Räumen unseren Alltag beeinflussen. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit den sich verändernden Vorstellungen von Geschlecht und Identität, Intimität und Nähe sowie mit Formen der Kommunikation und Fehlkommunikation in der heutigen Technologie- und Konsumkultur auseinander.

 

Das Programm des Kunstvereins wird unterstützt durch:
Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Stadt Göttingen
Sparkasse Göttingen
Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.

Datum

1. April (Donnerstag) - 31. Mai (Montag)

Veranstaltungsort

Kunstverein Göttingen

Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen

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